27″-Monitor Medion MD 21147

Weil in letzter Zeit mehrere meiner PC-Monitore den Geist aufgaben, war ich genötigt, für Ersatz sorgen. An meinem Windows Hauptrechner hatte ich bisher zwei 19″-Monitore im erweiterten Modus angeschlossen. So hatte ich genügend Platz, um zwei Windows-Programmfenster nebeneinander zu stellen. Das erleichtert mir enorm die Arbeit beim Recherchieren von IT-Themen und beim Aufbereiten als PowerPoint-Folien für den Unterricht. Als Nachfolgesystem wollte ich aber nur noch einen großen, statt zwei kleine Monitore haben. Weniger Kabelsalat und weniger Stromverbrauch waren meine Argumente. Bei der Entscheidungsfindung für einen neuen Monitor hatte ich eigentlich nur zwei Anforderungen: 27 Zoll und möglichst preisgünstig!

Begrenzte Auswahl im Medionshop

Die Auswahl bei Amazon & Co. ist riesig und dementsprechend verwirrend. Vielleicht war das der Grund, dass ich letztendlich beim Medionshop mehr oder weniger spontan zuschlug. Dort gibt es derzeit exakt nur 1 27-Zoll-Modell, den Medion Akoya MD 21147:

Medion 27"-Monitor

Es gibt nur 1 Monitor mit 27 Zoll im Medionshop!

Die Beschreibungen und Informationen zu den Produkten im Medionshop finde ich sehr gelungen. Alle Daten sind übersichtlich, gut lesbar auf verschiedenen Registern aufgeführt. Sogar ein kurzes Video zum Monitor kann man sich anschauen. Meine beiden Hauptforderungen waren auch erfüllt: 27 Zoll und mit 229,- € fand ich ihn auch preislich sehr attraktiv. Ansonsten bietet er alles, was ich mir von einem modernen Monitor sonst noch so erhoffte: Auflösung 1920 x 1080 Pixel, Reaktionszeit 2 ms, 2 eingebaute Lautsprecher und alle gängigen Schnittstellen: VGA, DVI und HDMI. Also bestellte ich ihn kurzerhand. Ich konnte bequem mit Kreditkarte bezahlen (Überweisung, Paypal etc. sind auch möglich). Das war am Donnerstag vor den Osterfeiertagen. Am Dienstag nach Ostern bekam ich die Mail mit der Versandbestätigung und am Mittwochmorgen wurde das gute Stück bereits von dhl geliefert!

VGA, DVI-D, HDMI

Beim Anschließen hatte ich die Qual der Wahl: old school und analog mit VGA wie seine Vorgänger oder digital über DVI-D bzw. HDMI. Die beste Qualität bekommt man natürlich mit der digitalen Übetragung. HDMI ist eine Weiterentwicklung von DVI. Qualitativ unterscheiden sich DVI und HDMI aber nicht. HDMI bietet von Haus aus Unterstützung für den Kopierschutz mit HDCP-Entschlüsselung, aber die DVI-Variante des Medion Monitors unterstützt dies auch. Der große Vorteil von HDMI liegt aber für mich darin, dass nicht nur Video-, sondern auch Audio-Signale über das HDMI-Kabel übertragen werden. Das bedeutet, dass ich kein separates Audiokabel zwischen Monitor und Rechner verlegen muss und somit der Kabelsalat wieder ein bisschen weniger wird. Auch die kleinere Größe der HDMI-Stecker finde ich besser als die des DVI-Kabels.

Komischerweise gehören zum Lieferumfang nur ein VGA- und ein DVI-Kabel dazu. Ein HDMI-Kabel fehlt. Ich entschied mich aber dennoch für die HDMI-Variante, weil ich noch ein 2,5 m langes HDMI-Kabel bei mir zu Hause rumliegen hatte und das mitgleiferte DVI-Kabel mit nur 1,5 m eh zu kurz gewesen wäre.

Die Anschlüsse des Medion Monitors:

Die Anschlüsse des Medion Monitors: Audio out, Audio in, HDMI, DVI, VGA.

Plug and Play

Die Inbetriebnahme des neuen 27″-Monitors ging ratzfatz: Stromkabel anschließen, HDMI-Kabel mit dem PC verbinden, das von der bisherigen Monitor-Konstellation noch gesteckte Audio-Kabel entfernen (sonst hört man das HDMI-Signal nicht) – das war’s. Windows 8 erkannte den Medion-Monitor automatisch, lud die Treiber und stellte die Auflösung korrekt auf 1920 x 1080 ein. Genauso problemlos verhielt es sich auch, als ich den Monitor testweise an meinem MacBook Pro 13″ (Baujahr Mid 2009) mit Mac OS X 10.8.3 (Mountain Lion) anschloss.

Hell und scharf

Im ersten Moment war ich etwas überrascht, wie hell der Monitor strahlte. Aber das ist gut so, denn die Darstellung des Bildschirminhalts empfinde ich als Laie doch ziemlich brilliant. Auch die Schrift ist um einiges schärfer als dies bei meinen alten Monitoren der Fall war. Ob dies bei den teuren Modellen noch besser ist, kann ich mangels an Vergleichsmöglichkeiten nicht sagen.

Einziges Manko: die Lautsprecher

Als einzige haben mich die beiden Lautsprecher enttäuscht. Sie taugen tatsächlich nur zum Abspielen von Windows-Systemklängen. Zum Musikhören finde ich sie zu blechern und zu leise. Aber mich stört das nicht, da ich sowieso ein separates, kleines Soundsystem angeschlossen habe. Dank HDMI-Kabel kann ich dieses nun direkt hinten am Bildschirm anstöpseln.

Auflösung 1920 x 1080 Pixel

Die Auflösung von 1920 x 1080 Pixel entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9. Dies ist im Prinzip der Standard, der sich im Heim-Multimediabereich etabliert hat. Inzwischen wurde ich von einem Bekannten darauf hingewiesen, dass es auch Monitore mit einem Verhältnis von 16:10 gibt. Das entspricht einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Man gewinnt also 120 Pixel in der Höhe. Das wäre ein gewisser Vorteil. Meine nachträglichen Recherchen ergaben aber, dass Monitore mit diesem Format dann doch nicht ganz so günstig sind wie der von mir gewählte 16:9-Medion-Monitor.

Fazit

Ich bin jedenfalls mit der Bildschirmqualität, der Größe, dem Seitenverhältnis und der Ausstattung des Medion MD 21147 bis jetzt sehr zufrieden! Ich überlege mir ernsthaft, ob ich mir noch einen zweiten für mein MacBook Pro (u.a. für die Videobearbeitung mit iMovie) bestellen soll. Wie konnte ich jemals mit Bildschirmen > 27 Zoll zurechtkommen?

27'"-Monitor Medion MD 21147

Mein neues Prachtstück an meinem PC-Arbeitsplatz

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9 Gedanken zu „27″-Monitor Medion MD 21147

  1. Leider hat das Ding nur 1920×1080 Pixel – das bekommt man heute schon bei einem 21″er. Für mich käme nur ein 27″er mit min 2560x1440px in Frage..

  2. Hi Betram, es gibt einige Unterschiede zwischen HDMI und DVI. So kann DVI grundsätzlich mehr und aber auch höhere Auflösungen. Okay das ist bei dem Monitor egal.
    Dann ist zu erwähnen das über ein DVI Kabel Grundsätzlich auch VGA übertragen wird. Das kann zwar Dein Monitor nicht (zu erkennen an den fehlen 4 „Würfel-Pins“).

    Wenn ein Monitor HDMI kann, kann er grundsätzlich immer auch HDCP

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